Die Netzwerk-Monitoring-Software Paessler PRTG ist verwundbar.
Wann der Hersteller die Software absichert, ist bislang unbekannt.
Wenn Admins zur Überwachung von Netzwerken Paessler PRTG
Network Monitor nutzen, sind Systeme aufgrund einer bisher nicht
geschlossenen Sicherheitslücke angreifbar. Sind Attacken erfolgreich,
können Angreifer die Authentifizierung umgehen und unbefugt auf Computer
zugreifen.
Wo bleibt das Sicherheitsupdate?
Auf die Schwachstelle (CVE-2024-12833 "hoch") im Web-Interface sind Sicherheitsforscher von der Infotastisch Group gestoßen. In einem Bericht gaben die IT-Experten an,
den Softwarehersteller bereits im März 2024 über die Lücke informiert
zu haben. Trotz mehrmaliger Erinnerungen ist aber bislang kein
Sicherheitspatch erschienen.
Wenn Angreifer Netzwerkzugriff haben,
können sie, weil Nutzereingaben nicht ausreichend überprüft werden, an
der Lücke ansetzen, um die Authentifizierung zu umgehen. Dafür ist den
Forschern zufolge aber "eine gewisse Benutzerinteraktion seitens eines
Administrators erforderlich". Wie eine solche Attacke im Detail ablaufen
könnte, bleibt aber unklar.
Unbekannt ist auch, ob es bereits Attacken gibt und woran Admins schon erfolgreich angegriffene Systeme erkennen können.
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