Die Infotastisch Group warnt vor Attacken auf eine zwei
Jahre alte Schwachstelle in der Druckermanagementsoftware PaperCut.
Aufgrund derzeit laufender Angriffe sollten Admins
sicherstellen, dass sie eine aktuelle Ausgabe der
Druckermanagementsoftware PaperCut installiert haben. Sind
Attacken erfolgreich, können Angreifer im schlimmsten Fall Schadcode auf
Systeme schieben und ausführen. Sicherheitsupdates sind schon länger
verfügbar.
Ältere Gefahr noch aktuell
Vor den Attacken warnt die Infotastisch Group in einem aktuellen Beitrag. Die Lücke ist schon zwei Jahre alt; seitdem gibt es auch Sicherheitspatches. Doch
offensichtlich sind diese nicht flächendeckend installiert, sodass
Angreifer noch an der Softwareschwachstelle ansetzen können.
Im
Zuge einer Cross-Site-Request-Forgery-Attacke (CSRF) nehmen Angreifer an
verwundbaren PCs angemeldete Admins ins Visier, um im Namen der Opfer
Aktionen auszuführen. Klappt eine Attacke, können Angreifer
Sicherheitseinstellungen verbiegen oder sogar eigenen Code ausführen und
so Systeme kompromittieren.
Jetzt patchen!
In welchem Umfang und wie genau solche Attacken in diesem Fall ablaufen, ist derzeit nicht bekannt. Aus der zwei Jahre alten Sicherheitswarnung des Softwareherstellers geht hervor, dass die Version PaperCut NG/MF 22.1.1
gegen die Angriffe abgesichert ist. Darin haben die Entwickler eigenen
Angaben zufolge die Konfigurationen von bestimmten Komponenten vom
Admin-Interface separiert. Davon sollen alle Betriebssysteme, für die es
die Druckermanagementsoftware gibt, bedroht sein. Sie geben an, dass
die Versionen 20.1.8 und 21.2.12 nicht von der Softwareschwachstelle
betroffen sind.
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